Cupschiessen 2023

Vierter wird meistens Bilger...!

Da einzelne Schützinnen und Schützen sozusagen kalte Füsse bekamen und Hochzeit, Kinderhütedienst und Kochen vorschoben, konnte der eine oder andere Schütze der ersten Runde des diesjährigen Cupfinals entspannt entgegensehen.

Im Achtefinal genossen Hans Hug und Roman Schönenberger sozusagen ein kräftesparendes Freilos. Werner Keller liess mit dem Punktemaximum Marco Lenti keine Chance. Paul Odermatt zwang Christoph Böhi ins Ausschiessen und wehrte sich lange, doch letztlich erfolglos. Willi Brühwiler gewann knapp gegen Herby Rusch und die Gebrüder Rino und Marc Bilger entschieden ihre Duelle gegen Ramon Wolfensberger und Martin Willmann für sich.

Im Viertelfinal gewannen Willi Brühwiler, Werner Keller und Rino Bilger ihre Duelle gegen Peter Ibig, Roman Schönenberger und Hans Hug allesamt mit dem Punktemaximum. Als einziger Sieger seines Viertelfinal-Duells gab Marc Bilger einen Punkt ab, da sein Kontrahent zwischenzeitlich auch eine etwas grössere Streuung zu beklagen hatte, reichtes es trotzdem für die Halbfinalqualifikation.

Im Halbfinal hatte Werner Keller gegen Willi Brühwiler seinen ersten Vierer des Nachmittags zu verzeichnen, was auch schon das Ausscheiden bedeutete. Willi Brühwiler seinerseits totalisierte schon zum zweiten Mal an diesem Nachmittag das Punktemaximum und durfte sich damit über die Finalteilnahme freuen.

Ähnlich wie Werner Keller erging es Rino Bilger. Im Achtelfinal seinerseits noch mit dem Punktemaximum eine Runde weiter, musste er sich im Viertelfinal einen Vierer schreiben lassen und seinem älteren Bruder den Vorzug lassen.

So standen sich im Duell der Verlierer im Kampf um Platz drei Werner Keller und Rino Bilger gegenüber. Beide schienen das „Loser-Duell“ keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen zu wollen. Wiederum entschied ein einziger Verlustpunkt – zugunsten von Werner Keller, der damit Rino Bilger mit 40 zu 39 Punkten auf Rang vier – dort wo sich fast schon traditionell am Cupschiessen ein Bilger wiederfindet - verwies.

Die Tatsache, dass sie den Final erreicht hatten und der Cupsieg in greifbarer Nähe schien, liess sowohl bei Willi Brühwiler als auch bei Marc Bilger den Puls anscheinend etwas in die Höhe zu treiben. Im Halbfinal beide mit dem Punktemaximum, mussten sich nun beide einen Verlustpunkt schreiben lassen und die Entscheidung musste sozusagen im Zusatzend gefunden werden. Schuss für Schuss blieben die beiden Finalisten in der Folge gleichauf. Erst im vierten zusätzlichen Schuss fiel die Entscheidung: Willi Brühwiler musste sich eine Vier schreiben lassen und so durfte sich Marc Bilger, mit der vierten Fünf in Serie, als Cupsieger 2023 feiern lassen.

Das Finaltableau mit den Ergebnissen ist zu finden unter „Ranglisten“.

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