Mit dem Team im Feld A und zwei Gruppen im Feld D schafften wie im Vorjahr drei Fischinger Gruppen die Qualifikation für den Kant. Final in Frauenfeld. Im Gegensatz zum Vorjahr blieb den Hinterthurgauern der ein Podestplatz aber vermehrt – wenn im Fall des Teams im Feld A auch nur denkbar knapp.
Dass die Schiessanlage Schollenholz mitunter spezielle oder gar herausfordernde Bedingungen bietet, ist jedem Schützen bekannt. Für einmal dürften aber nicht die an sich guten Bedingungen alleine ausschlaggebend gewesen sein für die Resultate. So wunderte sich der eine oder andere sonst äusserst treffsichere Schütze über vermeintliche Fehlschüsse, die er sich nicht erklären konnte. Die Vermutung kursiert, dass die Munition wohl nicht ganz das Niveau der besten Schützen halten konnte, der Beweis, dass das Material zumindest teilweise den Dienst sozusagen verwehrt hatte, wird wohl aber kaum einer erbringen können.
Wohl in weiser Vorsehung mahnte der Speaker noch vor Wettkampfbeginn, die Schützen sollen doch, egal welches Resultat am Ende gelingen würde, daran denken, dass das Ganze eben vor allem eines sei: ein Hobby. Im Nachhinein erlagen diese Worte, mit Blicken auf die einzelnen Resultate eine ganz anderes Gewicht...
Nicht schmälern sollen alle Spekulationen aber die Leistung des Teams im Feld A. Sie liessen sich durch alle Diskussionen wenig beirren und erzielten in der 1. Runde mit total 923 Zählern (Peter Ibig 190, Luca Bilger 185, Werner Keller 184, Lisa Sigrist 183, Marco Zuber 181) ein Ergebnis, dass zum ausgezeichneten fünften Zwischenrang und damit für die souveräne Qualifikation für den Finaldurchgang reichte. Auch wenn nicht mehr alle Fischinger im Finaldurchgang ganz an ihre Vorrundenresultate anknüpfen konnten, Peter Ibig (193), Werner Keller (190), Luca Bilger (182), Marco Zuber (182) und Lisa Sigrist (173) gelangt es mit einer soliden Leistung sogar noch eine Position gut zu machen. Am Ende landete das Hinterthurgauer Quintett auf dem vierten Schlussrang – mit der selben Punktzahl wie die Drittplatzierten!
Weniger Glück hatten die Fischinger Teams im Feld D.
Sowohl die Gruppe mit Thomas Langensand (131), Martin Willimann (127), Hans Hug (127), Herby Rusch (126) und Peter Brühwiler, als auch das Team mit Julian Kressibucher (134), Paul Odermatt (132), Marc Bilger (130), Rino Bilger (128) und Alex Eberli (124) verpassten den Finaldurchgang.
Immerhin reichte der 16. Schlussrang der einen Fischinger D-Gruppe für die Qualifikation für die 1. Schweizerische Hauptrunde. Und so werden zusammen mit dem Team im Feld A wie im Vorjahr zwei Gruppen die Fischinger Farben in der 1. Hauptrunde vertreten.
Die Hauptrunden werden ab Mitte Juni wieder auf der eigenen Anlage ausgetragen. Im Fernduell erreichen in zugelosten Fünfergruppen aus der ganzen Schweiz die beiden Gruppenersten die nächste Runde, die Gruppen drei bis fünf scheiden aus.
Bericht und Resultate Kant. GM-Final 2023